Allgemeine Informationen zum Campingurlaub mit Hund

 

Jeder Urlaub bedarf einer Vorplanung, auch der Urlaub mit Hund.
Die folgenden Informationen sind zwar speziell für einen Camping- / Wohnmobilurlaub gedacht, vielleicht finden Sie aber auch den ein oder andere Tipp für Ihren eigenen ganz speziellen Hundeurlaub.

Grundsätzlich entscheidend für den Urlaub mit ihrem Hund ist, ob er das Klima am Urlaubsort verträgt.
Ein schon in die Jahre gekommener Hausgenosse hat da bereits ganz andere Bedürfnisse, als ein noch junger Hund.

Fragen Sie nach, welche Einreisebestimmungen für Haustiere in dem vom Ihnen gewählten Urlaubsland gelten. Erkundigen Sie sich auch nach den Einreisebestimmungen für die Durchreiseländer.
Hier können Sie sich im Netz, aber auch durch Infoboschüren bei Ihrem Tierarzt im Vorhinein kundig machen.

Informieren Sie sich auch auf jeden Fall bei Ihrem Tierarzt über die vorgeschriebenen Impfungen sowie Maßnahmen über Parasitenbefall. Je nach Urlaubsland werden unsere Hunde nach der Heimkehr entwurmt.
Zusätzlich nehmen wir noch für den Notfall Flohpuder und Shampoo mit.

Auch unsere Neele wurde frühzeitig an ihr Geschirr gewöhnt. Hier verschläft sie ihre erste Fahrt.Auch unsere Neele wurde frühzeitig an ihr Geschirr gewöhnt. Hier verschläft sie ihre erste Fahrt.Wir sind mit dem Wohnmobil unterwegs. Hier tragen unsere Hunde ein Geschirr und sind angeschnallt. Der Gurt sollte aber noch so lang sein, dass sie von ihrem Liegeplatz während der Fahrt auch bequem an einen bereitgestellten Wassernapf kommen.
Es gibt Wassernäpfe mit Rand, die man während der Fahrt stehen lassen kann, ohne dass das Wasser überschwappt.
Vergessen Sie während Ihrer Urlaubsfahrt auch nicht, regelmäßig anzuhalten, um Ihrem Hund die Möglichkeit zu geben, sich zu lösen, aber auch herum zu tollen.

Während des Urlaubs füttern wir, nicht nur in heißen Ländern, fast grundsätzlich nur Trockenfutter, das wir in ausreichender Menge mitführen, um nicht im Urlaub umstellen zu müssen. Wichtig ist es auch hier immer ausreichend Wasser hinzustellen (auch nachts!).


Mit Wohnwagen oder Zelt sind Sie weitgehend auf Campingplätze angewiesen. Leider gibt es immer mehr Plätze, auf denen es ganz oder in der Hauptsaison verboten ist, Hunde mitzunehmen.
Eine Regelung, an der viele Hundebesitzer nicht immer ganz unschuldig sind.

Es sollte auf jedem Campingplatz selbstverständlich sein, seinen Hund anzuleinen, auch wenn er es zu Hause anders gewohnt ist.
Es gibt viele Leute, die Angst vor Hunden haben und auch diese haben ein Recht auf einen erholsamen Urlaub.

Der Gassigang sollte auf einem Terrain außerhalb des Campingplatzes erfolgen und die Hinterlassenschaften müssen falls notwendig beseitigt werden. Hier sollten Sie genauso verfahren, wie Sie es eigentlich auch Daheim gewohnt sein sollten.

Auch wir haben uns schon fürchterlich darüber geärgert, wenn Hundebesitzer ihren Liebling frei und sich selbst überlassen auf dem Campingplatz herumspazieren ließen, der fleißig die Nachbarstellplätze bewässerte und düngte oder gar nach Essbarem stöberte und wundern uns dann nicht mehr, wenn auch wir das nächste Jahr auf solch einen Platz abgewiesen werden.

Während der Hauptferienzeit sollte auch der Strand zur Hauptbadezeit für Ihren Hund tabu sein, selbst wenn dort kein Verbotsschild steht.
Normalerweise gibt es immer die Möglichkeit, frühmorgens oder abends an einem abseitsgelegenen Strandabschnitt seinen Hund spielen und toben zu lassen, vorausgesetzt die Hinterlassenschaften werden anschließend im Müll entsorgt.

Mit dem Wohnmobil können Sie sich, je nach Landesgesetzen unterschiedlich , in den meisten Ländern zumindest eine Nacht frei hinstellen. Damit das auch weiterhin so möglich ist, sollten Sie auch hier gewisse Selbstverständlichkeiten beachten und vor allem neben den Hinterlassenschaften Ihres/ Ihrer Hunde auch Ihre eigenen nicht vergessen.

Im Allgemeinen haben wir fast nie Schwierigkeiten mit unseren Hunden gehabt.
Im Gegenteil, viele Nichthundebesitzer reagieren sehr wohlwollend und positiv auf unsere Tiere.

 

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